Mischlinge: Diese Mischlingshunde sind die beliebtesten

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Mischlingshunde zählen in Deutschland zu den beliebtesten Vierbeinern. Ein Mischling ist ein Hund, deren Elterntiere nicht derselben Rasse angehören. Hier gibt es zum einen Mischlinge aus zwei verschiedenen Rassen und zum anderen aus unkontrollierten Verpaarungen, also anderen Mischlingen oder einem Rassehund mit einem Mischling. Zusammengefasst ist ein Mischling ein Hund, ohne Rassepapiere und erfüllt nicht die Standards der FCI-Hunderassen.

Die Vorteile eines Mischlings

Mischlingshunde bringen viele Vorteile mit sich. Welpen aus einer Verpaarung unterschiedlicher Rassen sind wesentlich kostengünstiger in der Anschaffung. Das ist allerdings eine einmalige Zahlung und jeder muss selbst entscheiden, wie viel er für seinen Vierbeiner ausgeben möchte.

Ein Mischling aus zwei unterschiedlichen Rassen kann den Vorteil bringen, zwei positive Eigenschaften der jeweiligen Züchtungen zu kombinieren. So kann beispielsweise bei der Verpaarung eines Jagdhundes mit einem Wachhund ein angenehmer Begleiter entstehen, den man sorgenfrei von der Leine lassen kann. Die Verpaarung mit einem Pudel sorgt auch dafür, dass die Welpen die hypoallergenen Eigenschaften besitzen, da ein Pudel nicht haart und somit für Allergiker geeignet sein kann.

Mischlinge sind weniger anfällig für Erbkrankheiten. Während Rassehunde aus schlecht kontrollierter Verpaarung häufig unter bestimmten Krankheiten leiden, ist das bei Mischlingen selten der Fall. Der Genpool der beiden Elterntiere ist hier wesentlich größer.

Ein Mischlingswelpe ist immer einzigartig. Während Rassehunde immer sehr ähnlich sind und den Anforderungen des FCI entsprechen, entstehen bei der Verpaarung zweier Rassen immer individuelle Welpen. Das betrifft nicht nur die Färbung des Fells und der Augen. Auch die Form der Ohren, der Schnauze und des gesamten Körpers ist individuell.

Die Vorteile zusammengefasst:

  • Mischlinge sind günstiger in der Anschaffung
  • Positive Eigenschaften zweier Rassen kombinieren
  • Weniger anfällig für Erbkrankheiten
  • Jeder Mischling ist einzigartig

Mischlingshunde: Wie finde ich einen Mischlingswelpen?

An einen Mischlingshund zu gelangen ist grundsätzlich unkomplizierter als an einen Rassehund. Während es bei diesen oft lange Wartelisten bei den Züchtern gibt, werden Mischlingshunde meistens sehr spontan vermittelt. Hat man jedoch bestimmte Vorstellungen, wie einen Mix aus zwei Rassen, kann die Wartezeit bis die Vierbeiner einzieht einige Monate betragen. Süße Mischlingswelpen ohne dass eines der Eltern ein Rassehund ist, gibt es wie Sand am Meer.

Video: Das luxuriöseste Tierheim der Welt | Galileo | ProSieben

Tierschutz

Eine Anlaufstelle für einen Mischlingswelpen ist der Tierschutz. Hier werden Hunde beispielsweise aus Rumänien, Griechenland oder Spanien gerettet und vermittelt. Häufig sind hier auch süße Mischlingswelpen dabei. Auf Webseiten wie fellengel-in-not.de werden Fotos und Beschreibungen der geretteten Hunde hochgeladen. Bis zur Vermittlung bleiben die Tiere in ihrem Herkunftsland. Einen Hund aus dem Tierschutz aufzunehmen bewahrt die Vierbeiner vor einem schweren Leben auf der Straße mit wenig Fressen und teils Tierquälerei.

Allerdings kann ein Mischling aus dem Tierschutz einige Macken haben. So gibt es Hunde aus dem Tierschutz, die sehr ängstlich gegenüber anderen Hunden oder Menschen sind. Bei einem Welpen ist das allerdings selten der Fall, da sie mit ihren jungen Jahren noch nicht viel erlebt haben. Durch die positiven Eindrücke in der neuen Familie kann sich der Mischling zu einem angenehmen und ausgeglichenen Familienmitglied entwickeln.

Tierheim

Ein Mischling kann aber auch leicht in Tierheimen gefunden werden. Hier landen unter anderem ausgesetzte Hunde. Aber auch Tiere, bei denen die vorherigen Besitzer verstorben sind oder diese sich nicht mehr um die Vierbeiner kümmern können. Meistens findet man in Tierheimen ausgewachsene Hunde. Welpen sind anderweitig leichter zu vermitteln und finden selten den Weg ins Tierheim. Sind mal Welpen auf der Webseite des Tierheims zu finden, sind sie allerdings meist schnell wieder vermittelt.

Erwachsene Hunde bleiben häufig sehr lange im Tierheim, da viele lieber einen knuddeligen Welpen adoptieren wollen. Der Vorteil eines erwachsenen Hundes aus dem Tierheim ist allerdings, dass sowohl Charakter als auch Erziehung häufig schon gefestigt sind und dadurch ist das Tier kein „Überraschungspaket“. Die Verträglichkeit mit Kindern und anderen Tieren kann direkt bestimmt werden.

Video: Mischlinge oder Rassehunde – wer ist gesünder?

Anzeigen im Internet

Im Internet wird man am schnellsten fündig, wenn es darum geht einen Mischlingswelpen zu adoptieren. Auf Seiten wie Ebay Kleinanzeigen, Quoka und Deine-Tierwelt gibt es unzählige Anzeigen zu Mischlingswelpen. Hier findet man auch Kreuzungen zweier Rassen, Rassehunde und Mischlinge deren Eltern unbekannt sind. Die Anbieter sind Privatpersonen. Manche haben die Welpen nicht geplant, andere wollten bewusst ihren Rassehund mit einer anderen Rasse kreuzen.

Auf diesen Seiten sollte man sich allerdings genau über die Elterntiere informieren, da hier häufig Vermehrer am Werk sind, die mit Rasse- oder Mischlingshunden Geld verdienen wollen. Sowohl die Elterntiere als auch die Welpen sind dabei häufig krankheitsanfälliger. Zudem unterstützt jeder, der einen Welpen aus so einer Aufzucht kauft die oft qualvolle Vermehrung der Tiere.

Mindestens die Mutter sollte bei der Besichtigung der Welpen vor Ort und gesund sein. Hier gilt es auf sein Bauchgefühl zu hören. Ist der Hundebesitzer nicht liebevoll, kann nicht viel zur Mutter und den Welpen sagen oder wirkt desinteressiert, wo der Welpe hinkommt, sollte man vom Kauf der Welpen ablassen.

Video: Tierschutz – Die Rettung für Hunde, Katzen und Co. | Dokumentation HD [2019]

Kleine Mischlingshunde

Viele wünschen sich einen kleinbleibenden Welpen. Beispielsweise in einer Wohnung oder der Stadt ist eher nachteilig, einen großen Hund zu haben. Viele glauben, dass die Pfotengröße etwas über die Hundegröße im ausgewachsenen Alter aussagt. Das ist allerdings nur bedingt richtig, da die Größe der Pfoten stark variiert.

Wer herausfinden möchte, wie groß der Welpe einmal wird, muss sich die Größe des Welpen im Alter von acht Wochen anschauen. Liegt hier die Größe bei 20 bis 30 cm, so wird der ausgewachsene Mischling zwischen 40 und 60 cm groß. Hat der Welpe mit acht Wochen schon eine Größe über 30 cm erreicht, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass der Mischling ausgewachsen deutlich größer wird. Welpen unter 20 cm bleiben eher klein. Sie erreichen selten eine Größe über 40 cm.

Mischlingshunde-Rassen

Einen Rassehund mit einer anderen Rasse oder einem Mischling zu kreuzen ist sehr beliebt. Der gesuchte Welpe sollte hauptsächlich die Merkmale des gesuchten Rassehundes haben. Allerdings ohne Rassezertifikat oder speziellen Standards. Bei einem Mischling mit einem bestimmten Rassehund können der Charakter und die Größe des Hundes ungefähr vorherbestimmt werden. Hier bleibt allerdings der Überraschungseffekt erhalten.

Der Labrador ist eine beliebte Rasse für Mischlinge. ( Foto: Shutterstock-schoenfelder )

Der Labrador ist eine beliebte Rasse für Mischlinge. ( Foto: Shutterstock-schoenfelder )

Labrador Mischling

Der Labrador ist eine beliebte Rasse für Mischlinge. Das liegt unter anderem an der freundlichen Art des „Labbis“ und dem robusten Körper. Ein Mix mit einem Labrador eignet sich als Familienhund, liebt das Wasser und ist in der Regel eher unkompliziert in der Erziehung.

In Deutschland ist der Mix aus Labrador und Schäferhund sehr beliebt. Die Rassen haben eine ähnliche Größe, was die Verpaarung unkomplizierter macht. Dieser Mischling ist besonders für sportliche Familien geeignet, da der Hund sehr viel Energie hat und die Bewegung braucht.

Der sanftmütige Labbi gepaart mit dem beschützenden und wachsamen Wesen des Schäferhundes ergibt einen treuen Begleiter, der gleichzeitig auf das Haus aufpasst und die Familie beschützt. Das gutmütige Wesen des Labradors setzt sich bei diesem Mischling allerdings nicht zwangsweise durch.

Der Golden Retriever wird ebenfalls gerne mit dem Labrador verpaart. Beide Hunderassen sich gleichermaßen beliebt und haben einen ähnlichen Charakter. Das Wesen des Mischlings kann hier sehr genau vorherbestimmt werden.

Golden Retriever werden häufig als Blinden- oder Rettungshunde ausgebildet und sind sehr intelligent und freundlich gegenüber Menschen und anderen Tieren. Der Mischling hat ein sehr ausgeglichenes Wesen und liebt es, Zeit mit der Familie zu verbringen. Das Aussehen der beiden Rassen ist ebenfalls recht ähnlich. Lediglich das Fell des Golden Retrievers ist länger und leicht wellig.

Der Mix aus Labrador und Rottweiler wird „Labrottie“ genannt. Der Mischling aus den beiden Rassen kann durchaus ein sehr schöner und liebevoller Familienhund sein. Rottweiler sind Wachhunde und haben einen sehr stämmigen und muskulösen Körperbau. Der Labrottie kann diesen Körperbau übernehmen und braucht daher ausreichend Platz.

Ein Pudel Mix wird allgemein als Doodle bezeichnet. ( Foto: Shutterstock-OlgaOvcharenko )

Ein Pudel Mix wird allgemein als Doodle bezeichnet. ( Foto: Shutterstock-OlgaOvcharenko )

Pudel Mix

Ein Pudel Mix wird allgemein als Doodle bezeichnet. In Deutschland sind diese Mischlinge äußerst beliebt. Das liegt unter anderem an dem hypoallergenen Fell des Pudels. Ein Doodle haart nicht, muss gelegentlich frisiert werden und hat ein wollig weiches Fell. Doodle sind je nach Kreuzung meist als Familienhunde bestens geeignet.

Der Cockapoo ein Mix aus Pudel und Cocker Spaniel, zählt zu den beliebtesten Pudel Mischlingen. In der Regel wird hier der Cocker Spaniel mit einem Zwergpudel oder einem Toy-Pudel gekreuzt, da hier die Größenverhältnisse ähnlich sind. In Amerika wird diese Rasse schon seit einigen Jahren gezüchtet. Cockapoos sind kaum anfällig für Erbkrankheiten und haben ein liebenswertes Wesen.

Der Mix aus Pudel und Golden Retriever wird Goldendoodle genannt. Die Mischung aus zwei menschenbezogenen Rassen ergeben einen äußerst angenehmen und kinderlieben Familienhund. Für diese Kreuzung wird eher der Großpudel verpaart. Das schützende Wesen des Golden Retrievers kombiniert mit der offenen und freundlichen Art des Pudels ergänzen sich zu einem sehr ausgeglichenen Mischling. Der Goldendoodle wird auch Golden Poo, Goldie Poo oder Groodle genannt.

Der Labradoodle vereint das wollige Fell des Pudels mit dem liebenswerten und freundlichen Charakter des Labradors. Diese Hybridrasse wurde ursprünglich als hypoallergener Blindenhund gezüchtet. Er ist aber auch als Familienhund äußerst beliebt. Der Labradoodle ist intelligent, gelehrig und aufgeschlossen.

Mischlinge mit dem Deutschen Schäferhund sind äußerst loyale Hunde. ( Foto: Shutterstock- Anna Krivitskaya )

Mischlinge mit dem Deutschen Schäferhund sind äußerst loyale Hunde. ( Foto: Shutterstock- Anna Krivitskaya )

Schäferhund Mischling

Mischlinge mit dem Deutschen Schäferhund sind äußerst loyale Hunde. Sie haben die Schutzfähigkeiten des Schäferhundes gepaart mit den Eigenschaften der zweiten Rasse. Mischlinge sind in der Regel leichter zu trainieren als reinrassige Schäferhunde. Allerdings hängt das immer von dem zweiten Elternteil des Mischlings ab.

Auch der Schäferhund wird gerne mit einem Golden Retriever gekreuzt. Der Schäferhund Mischling zählt zu den fröhlichsten und liebenswertesten Hybridhunden. Der Schäferhund und der Golden Retriever zählen zu den intelligentesten Hunden. Der Mix aus beiden Rassen ist zudem sehr loyal und verspielt.

Diese Eigenschaften machen den Schäferhund Mischling zum perfekten Haustier. Zudem wird er auch bei der Polizei sowie der Armee eingesetzt. Der Mix auf Golden Retriever und Schäferhund ist auch für Familien mit Kindern bestens geeignet.

Ein guter Wachhund entsteht bei der Kreuzung aus Schäferhund und Deutscher Dogge. Dieser Mischling wird sehr groß und hat eine Menge Energie. Daher braucht er viel Bewegung und bestenfalls einen großen Garten. Der Mischling hat eine sehr ruhige und ausgeglichene Art und kommt daher sehr gut mit Kindern zurecht.

Der Berner Schäfer ist ein Hybrid aus dem Berner Sennenhund und dem Schäferhund. Der große Mischling benötigt viel Platz und eignet sich durch die Gene des Schäferhundes als Wachhund. Der Schäferhund Mischling hat ein sehr dichtes Fell und haart verhältnismäßig viel. Daher benötigt der Mix besonders zum Fellwechsel eine intensive Fellpflege.

Der Podenco Mix stammt auf Südeuropa und ist ein Mischling mehrerer Unterarten mediterraner Windhunde. ( Foto: Shutterstock- rSnapshotPhotos )

Der Podenco Mix stammt auf Südeuropa und ist ein Mischling mehrerer Unterarten mediterraner Windhunde. ( Foto: Shutterstock- rSnapshotPhotos )

Podenco Mix

Der Podenco Mix stammt auf Südeuropa und ist ein Mischling mehrerer Unterarten mediterraner Windhunde. Oft wird der Podenco bei illegalen Hunderennen eingesetzt und gelangt dann über den Tierschutz nach Deutschland. Der Mischling hat einen sanften und freundlichen Charakter. Dennoch eignet er sich aufgrund seiner oft ängstlichen und sensiblen Art nicht für Anfänger oder Familien.

Ursprünglich wurde der Podenco Mix in Südspanien bei der Jagd eingesetzt. Später eignete sich der Mischling auch als Wachhund. Ihre hohe Geschwindigkeit macht sie bei illegalen Rennen so beliebt. Es gibt verschiedene Unterarten des Mischlings.

Die häufigsten sind:

  • Podenco Ibicenco
  • Podenco Portugues
  • Podenco Andaluz
  • Podenco Canario

Der Podenco Mischling besitzt große Stehohren, einen langen Ringelschwanz und den Körperbau eines Windhundes. Diese Merkmale haben alle Unterarten des Pondenco Mischlings gemeinsam. Lediglich die Größe der verschiedenen Arten unterscheidet sich sowie das Fell. Hier gibt es Varianten mit glattem Fell oder Rauhaar. Der Podenco ist sehr agil, aufmerksam und voller Energie. Seine geschärften Sinne sorgen häufig für Reizüberflutungen, weshalb der Podenco schnell ängstlich ist. Daher ist eine ruhige Umgebung für den Podenco Mix wichtig.

Der Mischling ist sehr robust und ausdauernd. Da er zur Angst neigt, sind Großstädte durch die Enge und den Lärm nichts für die sensiblen Mischlinge. Auch die Leine kann für den Podenco ein Problem darstellen. Viele Hunderassen sehen diese als Sicherheit und gewöhnen sich schnell daran. Für den Podenco Mix fühlt sich durch eine Leine häufig gefangen. Das ist besonders bei Hunden, die lange auf der Straße gelebt haben der Fall.

Reinrassige Huskys brauchen viel Auslauf und sind schwierig zu erziehen. Daher entscheiden sich Husky-Liebhaber häufig für einen Mischling, bei dem nur ein Elternteil ein reinrassiger Husky ist. ( Foto: Shutterstock- Fedor Selivanov )

Reinrassige Huskys brauchen viel Auslauf und sind schwierig zu erziehen. Daher entscheiden sich Husky-Liebhaber häufig für einen Mischling, bei dem nur ein Elternteil ein reinrassiger Husky ist. ( Foto: Shutterstock- Fedor Selivanov )

Husky Mischling

Reinrassige Huskys brauchen viel Auslauf und sind schwierig zu erziehen. Daher entscheiden sich Husky-Liebhaber häufig für einen Mischling, bei dem nur ein Elternteil ein reinrassiger Husky ist. Das Aussehen und der Charakter des Husky Mischlings hängt von der jeweiligen Verpaarung und der Genetik des Mischlingswelpen ab.

Ein Husky Mischling wird zwischen 12 und 15 Jahre alt und erreicht eine Größe von etwa 40 bis 65 cm. Reinrassige Huskys werden meist mit anderen Rassehunden verpaart. Nur selten wird als zweites Elternteil ein Mischling gewählt.

Beliebte Rassen für einen Husky Mischling sind:

  • Golden Retriever
  • Corgi
  • Pinscher
  • Australian Shepherd
  • Schäferhund
  • Pitbull

Die Färbung der Huskymischlinge variiert. Oft ist die typische Musterung der Huskys anzutreffen. Am häufigsten findet man die Farben Schwarz, Weiß, Braun und Grau bei den Mischlingen. Die Art des Fells variiert je nach Elterntier. Der Schwanz des Mischlings ist meistens lang und flauschig wie beim Husky. Auch die beliebten blauen Augen des Rassehundes findet man bei vielen Mischlingen.

Das Wesen der Husky Mischlinge ist sehr aktiv. Zwei bis drei Stunden pro Tag spazieren gehen reichen auch den meisten Mischlingen nicht. Der Husky Mischling ist nur für erfahrene und aktive Hundehalter geeignet. Ausgelastet ist der Mischling aber ein ruhiger und ausgeglichener Vierbeiner.

Boxer Mischlinge sind häufig beim Tierschutz zu finden. ( Foto: Shutterstock-_MZinchenko )

Boxer Mischlinge sind häufig beim Tierschutz zu finden. ( Foto: Shutterstock-_MZinchenko )

Boxer Mischling

Das bullige Aussehen des Boxers verleitet viele zu dem Gedanken, dass es sich bei dieser Rasse um einen Listenhund handelt. Dem ist aber nicht so. Wer sich mit dieser Rasse auskennt, der weiß, dass diese Hunde sehr verschmust und anhänglich sind. Die liebevollen Riesen werden auch gerne mit anderen Rassehunden verpaart. Ein Boxer Mischling erreicht ein Alter von etwa zwölf Jahren und wird zwischen 40 und 65 cm groß.

Boxer Mischlinge sind häufig beim Tierschutz zu finden. Auch einige Züchter verpaaren den Boxer mit einem anderen Rassehund. Beliebt sind der Bulldogge Boxer Mix sowie der Bordeaux-Doggen Boxer Mix.

Ein Boxer Mischling ist mit viel Energie ausgestattet. Das Wesen ist vom zweiten Elterntier abhängig. Je nach Verpaarung ist der Welpen Mix sanft und total kinderlieb, treu und sanftmütig. Allerdings tendiert dieser Mischling auch zum Sabbern.

Ein anderer beliebter Boxer Mischling ist der Mix mit einem Labrador. Hier ist das Wesen des Tieres sehr verspielt, anhänglich und gutmütig. Grundsätzlich sind Boxer Mischlinge sehr lebhaft und wachsam. Daher bellt der Vierbeiner schnell, wenn Fremde zu Besuch kommen oder auch nur am Haus vorbeilaufen.

Kaum eine Rasse polarisiert so sehr wie der Dackel. ( Foto: Shutterstock-Masarik )

Kaum eine Rasse polarisiert so sehr wie der Dackel. ( Foto: Shutterstock-Masarik )

Dackel Mischling

Kaum eine Rasse polarisiert so sehr wie der Dackel. Entweder man liebt das kleine Tierchen mit den kurzen Beinen und dem langen Körper oder fühlt sich sofort an die Fernsehserie Hausmeister Krause erinnert. Der Dackel kommt in zahlreichen Varianten daher. Der Dackel Mischling kann kurzes, festes und hartes Fell haben. Diese Zuchtform ist die klassischste.

Der Langhaar Dackel besitzt ein seidiges, langes und glänzendes Fell. Als drittes gibt es noch den Rauhaar Dackel. Auch diese Hunderasse mit dem struppigen Fell ist sehr beliebt.

Zudem gibt es den Dackelmischling in zahlreichen Farben: hellfarben- bis dunkelsaufarben, dürrlaubfarben, einfarbig rot, rotgelb oder gelb, zweifarbig Schwarz oder braun mit Brand, gefleckt oder auch gestromt.

Besonders beliebte Mischling mit einem reinrassigen Dackel als Elternteil sind:

  • Golden Dox (Golden Retriever und Dackel)
  • Dacksador (Dackel und Labrador)
  • Dorgi (Corgi und Dackel)
  • Dack Bull (Pit Bull und Dackel)
  • Daps (Mops und Dackel)
  • Dacksweiler (Rottweiler und Dackel)
  • Dameranian (Pomeranian und Dackel)

Der Dackel ist ein Jagdhund. Diese Eigenschaft überträgt sich auch auf den Mischlingswelpen. Daher sollte er gut ausgelastet werden. Gerade wenn er nicht jagdlich geführt wird, braucht der Dackel Mischling eine vergleichbare Beschäftigung. Hier eignet sich die Fährtensuche besonders, da der kleine Dackel Mischling so seine ausgezeichnete Nase einsetzen kann.

Wer einen Border Colli Mischlings sucht, wird viele der positiven Charaktereigenschaften auf bei dem Mixwelpen finden. ( Foto: Shutterstock-Susan Schmitz )

Wer einen Border Colli Mischlings sucht, wird viele der positiven Charaktereigenschaften auf bei dem Mixwelpen finden. ( Foto: Shutterstock-Susan Schmitz )

Border Colli Mix

Der Border Colli ist ein sehr intelligenter Hund. Sein Wesen ist energisch, verspielt und freundlich. Früher wurden Border Collis als Schäferhunde eingesetzt. Wer einen Border Colli Mischlings sucht, wird viele der positiven Charaktereigenschaften auch bei dem Mixwelpen finden.

Der Borador, ein Mix aus Border Colli und Labrador, zählt zu den beliebtesten Hybridhunden mit einem Colli. Diese Mischung wird auch Labracolli genannt und ist sehr intelligent und freundlich. Sie wollen gefallen und sind ein guter Familienhund.

Der Golden Border Retriever ist ein Mix aus Border Colli und Golden Retriever. Dieser Mix ist besonders liebenswert, aufgeschlossen und auch für Familien mit kleineren Kindern prima geeignet.

Der Mix aus Border Colli und Australian Shepherd ist ein perfekter Hütehund. Beide Rassen würden schon früh als Schutzhund von Schafherden eingesetzt. Der sogenannte Border Aussie besitzt viel Energie und lernt sehr schnell. Der Mischling braucht viel Bewegung und möglichst viel Platz zum Toben und Spielen.

Beim Bordoodle sind die Elterntiere jeweils ein Bordercolli und ein Pudel. Bei dieser Kreuzung haben die Welpen häufig das beliebte hypoallergene Fell des Pudels. Allerdings haaren Border Collis sehr viel. Daher kann ein Mischling der beiden Rassen die falsche Wahl für Allergiker sein. Der Mischling ist sehr gut für Familien geeignet und passt sich perfekt dem Verhalten seiner Zweibeiner an.

Einer der beliebtesten Mischlinge mit einem Golden Retriever ist der Goldador, wobei das zweite Elterntier ein Labrador ist. ( Foto: Shutterstock-Runa0410)

Einer der beliebtesten Mischlinge mit einem Golden Retriever ist der Goldador, wobei das zweite Elterntier ein Labrador ist. ( Foto: Shutterstock-Runa0410)

Golden Retriever Mischling

Der Golden Retriever ist einer der beliebtesten Rassehunde für eine Verpaarung. Das liegt an seinem liebevollen Charakter und seinem robusten Körperbau. Ein Golden Retriever Mischling eignet sich fast immer als Familienhund.

Einer der beliebtesten Mischlinge mit einem Golden Retriever ist der Goldador, wobei das zweite Elterntier ein Labrador ist. Beide Hunderassen gehören zur Gruppe der Retriever. Sie sind Jagdhunde, die zum Apportieren von Beute gezüchtet wurden. Der „Will-to-please“ ist bei beiden Hunderassen stark ausgeprägt. Somit ist auch der Mischlingswelpe leicht zu erziehen, kinderlieb und freundlich.

Der Goldador ist ein mittelgroßer bis großer Mischlingshund und kann viele Färbungen aufweisen. Diese sind Schwarz, Schokobraun, Geld und verschiedene Goldtöne. Der Goldador erbt meist das dichte Fell des Labradors. Die Lebenserwartung des Hybridhundes liegt zwischen 10 und 12 Jahren.

Der Golden Shepherd ist ebenso beliebt. Hier sind die Elterntiere ein Golden Retriever und ein Schäferhund. Der Mischling hat meist die Statur des Schäferhundes. Dieser Hybridhund wird zwischen 54 und 64 cm groß und kann ein Alter rund 14 Jahren erreichen.

Der Charakter des Golden Shepherds ist ein Mix aus dem fürsorglichen Golden Retriever und dem mutigen Schäferhund. Das genaue Verhalten kann allerdings wie bei allen Mischlingen nicht vorherbestimmt werden. Für Kinder ist der Golden Shepherd sehr gut geeignet. Wichtig ist nur, dass der Hund vorsichtig mit den Kleinen umgeht, da er ein relativ großer Mischling ist.

Auch bei einem Mops Mischling sieht man häufig sehr deutlich, dass der Hybridhund zum Teil ein Mops ist. ( Foto: Shutterstock-_msgrafixx )

Auch bei einem Mops Mischling sieht man häufig sehr deutlich, dass der Hybridhund zum Teil ein Mops ist. ( Foto: Shutterstock-_msgrafixx )

Mops Mischling

Das Aussehen des Mops ist einzigartig. Die extrem kurze Schnauze, der Ringelschwanz und die spezielle Färbung zusammen mit großen Kulleraugen und den kurzen, eingeklappten Ohren sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert. Auch bei einem Mops Mischling sieht man häufig sehr deutlich, dass der Hybridhund zum Teil ein Mops ist.

Alle kleinen Hunderassen eignen sich zur Verpaarung mit einem Mops. Beliebte Elterntiere sind beispielsweise eine Französische Bulldogge und ein Mops, Zwergspitz und Mops oder Jack Russel und Mops.

Der Puggle ist ein beliebter Hybridhund. Hier wird ein reinrassiger Mops mit einem reinrassigen Beagle verpaart. Da beide Rassen einen ausgeprägten Jagdtrieb haben, ist dieser auch beim Mops Mischling zu finden. Die Färbung des Puggles ist meist beige mit schwarzer Maske zu finden. Aber auch Fellfarben wie Schwarz, Silber, Braun oder Tricolor sind möglich.

Das Fell des Puggles ist immer kurz und glatt. Da sowohl der Beagle als auch der Mops zu Übergewicht neigen und beide Rassen sehr verfressen sind, muss auch beim Puggle auf das Gewicht geachtet werden. Die Fellpflege des Mops Mischlings gestaltet sich sehr unkompliziert. Es sollte ab und zu gebürstet werden, um lose Haare zu entfernen. Da kurzschnäuzige Hunde wie der Mops zu Zahnproblemen neigen, sollte hier auf regelmäßige Kontrollen geachtet werden.

Weitere beliebte Rassen zur Verpaarung mit dem Mops:

  • Shiba Inu
  • Chihuahua
  • Dackel
  • Schnauzer
Der Pomeagle ist ein äußerst beliebte Beagle Mischling. ( Foto: Shutterstock- Tikhomirov Sergey )

Der Pomeagle ist ein äußerst beliebte Beagle Mischling. ( Foto: Shutterstock- Tikhomirov Sergey )

Beagle Mischling

Der Beagle ist eine sehr beliebte Hunderasse. Der ausgeprägte Jagdtrieb sorgt allerdings häufig dafür, dass der Vierbeiner ungeachtet der Rufe seiner Besitzer im Wald verschwindet. Daher fällt die Entscheidung oft auf einen Beagle Mischling. Je nach Elterntier ist der Hybridhund dadurch weniger auf Beute fixiert.

Der Pomeagle ist ein äußerst beliebte Beagle Mischling. Das zweite Elterntier bildet hier der Pomeranian. Der Mix ist noch sehr jung und für Familien ein geeignetes Haustier. Besonders in den USA ist der Mix beliebt. Das Aussehen des Pomeagles variiert je nach dem, welche Gene stärker bei dem Mischling durchkommen. Der Körperbau des Hybridhundes ist meist gestreckt und eher stämmig wie bei einem Beagle.

Die Ohren des Pomeagles sind etwas kleiner und können aufgestellt werden. Die Fellfarbe kann variieren. Häufig haben die Mischlinge auch die typische Musterung des Beagles. Das Fell ist meist mittellang. Der Pomeagle ist äußerst intelligent, charakterstark und freundlich. Der Mix eignet sich zudem hervorragend als Wachhund und ist sehr loyal.

Der Cheagle ist eine weitere Hybridrasse aus den USA. Hier sind die Elterntiere ein Chihuahua und ein Beagle. Der Cheagle ist deutlich kleiner als ein Beagle und wiegt etwa sieben kg. Optisch gleicht er stärker dem Chihuahua, hat allerdings häufig die Fellfärbung des Beagles. Die Ohren des Mischlings sind kleiner, die Augen meist braun und ähneln von der Form eher denen des Beagles.

Rottweiler Mischlinge sind meistens schwarz-braun und haben einen stämmigen Körperbau ( Foto: Shutterstock-Susan Schmitz )

Rottweiler Mischlinge sind meistens schwarz-braun und haben einen stämmigen Körperbau ( Foto: Shutterstock-Susan Schmitz )

Rottweiler Mischling

Der Rottweiler ist ein kräftiger, selbstsicherer Hund. Er wirkt oft bedrohlich und hat den Ruf eher aggressiv zu sein. Der Rottweiler ist aber eigentlich sehr sanftmütig, treu und verschmust. Die schwarz-braunen Riesen werden häufig mit anderen großen Hunderassen zu Hybriden gekreuzt. Dackel und Labrador sind hierbei sehr beliebt. Aber auch Boxer, Huskys und Doggen sind gute Partner für den Rottweiler.

Rottweiler Mischlinge sind meistens schwarz-braun, haben einen stämmigen Körperbau und einen eher breiten Kopf. Hat das zweite Elterntier des Mischlingswelpen ähnliche Charakterzüge wie der Rottweiler, so kann das Wesen des Mischlings gut vorherbestimmt werden. Der Hybridhund gleicht dann stark dem eines reinrassigen Rottweilers. Entgegengesetzte Charakterzüge schwächen sich gegenseitig ab. So kann ein Mix mit einem Jagdhund am Ende einen kaum ausgeprägten Jagdinstinkt haben.

Das Wesen des Tieres muss auch bei einem Rottweiler Mischling gefördert werden. Daher ist der Mix nur für Hundehalter mit Erfahrung im Umgang mit Hunden geeignet. Auch wenn der Rottweiler ein sehr entspannter und ruhiger Hund ist, wird ihm schnell langweilig. Unausgelastete Hunde entwickeln schnell Eigenarten und unerwünschtes Verhalten unter anderem auch Aggressivität. Daher sollte auch der Rottweiler Mix gefordert werden. Er muss nicht nur viel laufen, durch seine hohe Intelligenz benötigt der große Vierbeiner auch geistige Aufgaben.

Ein Malteser Mischling ist in der Regel eher kleinbleibend. ( Foto: Shutterstock- Eric Isselee )

Ein Malteser Mischling ist in der Regel eher kleinbleibend. ( Foto: Shutterstock- Eric Isselee )

Malteser Mischling

Ein Malteser Mischling ist in der Regel eher kleinbleibend. Wenn das zweite Elterntier aber ein großer Rassehund ist, kann die Größe des Mischlingswelpen nur schwer vorhergesagt werden. Auch die Wesenszüge variieren, daher sollten sich potenzielle Hundehalter die Rasse des zweiten Elterntieres genau anschauen.

Beliebte Mischlinge mit einem Malteser sind:

  • Jack Russel und Malteser
  • Zwergpinscher und Malteser
  • Bolonka und Malteser
  • Shih Tzu und Malteser
  • Yorkshire Terrier und Malteser
  • Chihuahua und Malteser
  • Havaneser und Malteser
  • Spitz und Malteser

Diese Rassen haben eine ähnliche Größe und einen sehr genügsamen und liebenswerten Charakter. Die Kreuzung mit einem Terrier kann allerdings zu einem Welpen mit Jagdinstinkt führen und sollte daher genau beobachtet werden, um eventuell unerwünschtes Jagdverhalten zu erkennen.

Besonders beliebt ist der Maltipoo, die Kreuzung aus Malteser und Pudel. Das Wesen der beiden Hunderassen liegt nah beieinander. Daher kann der Charakter der Mixwelpen gut vorherbestimmt werden. Der Maltipoo hat lockiges Fell, kurze Schlappohren und dunkle Augen. Die Schnauze des Hybridhundes ist eher kurz.

Der Maltipoo ist ein fröhlicher und anhänglicher Hund. Er ist sehr leicht zu erziehen und liebt Kinder. Er geht gerne spazieren und tobt sich gerne auf Feldern und Wiesen aus. Allerdings braucht der kleine Mischling sonst keine sportlichen Aktivitäten.

Unterarten des Terriers gibt es viele. Die kleinen Hunderassen werden gleichermaßen gerne für Kreuzungen genutzt. ( Foto: Shutterstock-Susan Schmitz)

Unterarten des Terriers gibt es viele. Die kleinen Hunderassen werden gleichermaßen gerne für Kreuzungen genutzt. ( Foto: Shutterstock-Susan Schmitz)

Terrier Mischling

Unterarten des Terriers gibt es viele. Die kleinen Hunderassen werden gleichermaßen gerne für Kreuzungen genutzt. Der Charakter der Terrier ist sehr einzigartig unter den Hunderassen. Die Energiebündel sind sehr temperamentvoll, dynamisch und teils sogar etwas frech. Terrier wurden früher zur Jagd und Tötung von Ungeziefer genutzt.

Die meisten Terrier haben drahtiges Fell, das sehr viel Pflege benötigt. Terrier und auch Terrier Mischlinge brauche eine konsequente Hand bei der Erziehung und sind dafür nicht für Anfänger geeignet.

Die beliebtesten Terrier:

  • Yorkshire Terrier
  • Zwergschnauzer
  • Boston Terrier
  • West Highland White Terrier
  • Irish Soft Coated Wheaten Terrier
  • Airdale Terrier
  • Scottish Terrier
  • Bullterrier
  • Cairn Terrier
  • Jack Russel Terrier
  • Staffordshire Bullterrier

Terrier sind ausgezeichnet für Allergiker geeignet, da diese Rassen kaum haaren. Bei einem Mischling kann das allerdings wieder anders aussehen. Eine Verpaarung mit einem Rassehund, der stark haart ist für Allergiker eher ungeeignet. Da es viele Terrierarten gibt, sind umso mehr Mischlingsvarianten möglich. Wer sich einen Mischlingswelpen anschaffen möchte, muss hier besonders auf den Charakter achten.

Terrier sind sehr eigensinnig. Bei der Verpaarung mit einem großen Hund kann der besondere Charakter der kleinen Terrier zu einem Problem werden, wenn der Welpe das freche und temperamentvolle Wesen des Terriers erbt. Die Verpaarung mit einem ruhigen Hund kann allerdings sehr positive Auswirkungen auf den Charakter des Mischlings haben.

Ein Pit Bull Mischling wird ebenfalls als Kampfhund eingestuft, weshalb Verpaarungen eher selten sind. ( Foto: Shutterstock-Mary Swift)

Ein Pit Bull Mischling wird ebenfalls als Kampfhund eingestuft, weshalb Verpaarungen eher selten sind. ( Foto: Shutterstock-Mary Swift)

Pit Bull Mischling

Pit Bull werden in Europa viele Hunde genannt, die eine ähnliche Statur haben wie der American Pit Bull Terrier. Aber nur dieser trägt den Namen offiziell. Und das auch nur in den Vereinigten Staaten. Hier ist diese Rasse nämlich nicht als eigenständig anerkannt worden. Bei den „Pit Bulls“ in Europa handelt es sich daher um American Staffordshire Terrier.

Dem Pit Bull eilt der schlechte Ruf des Kampfhundes voraus. Das liegt vor allem an dem kompakten und muskulösen Körperbau. Aber auch der breite Kopf lässt den bulligen Hund bedrohlich wirken. Früher wurden Pit Bulls für grausame Hundekämpfe eingesetzt, was dem Ruf dieser Rasse auch heute nicht besonders gut tut.

Aber auch verantwortungslose Hundehalter, die den Vierbeiner nicht richtig auslasten, sind verantwortlich für das schlechte Image. Grundsätzlich ordnet sich der Pit Bull aber unter, weshalb er durchaus ein angenehmes und ausgeglichenes Haustier sein kann.

Ein Pit Bull Mischling wird ebenfalls als Kampfhund eingestuft, weshalb Verpaarungen eher selten sind. Hundehalter, die sich die Mühe machen, ihren Vierbeiner einem Wesenstest zu unterziehen und oft sehr hohe Hundesteuern für Listenhunde zahlen, legen in der Regel auch Wert auf einen Rassehund und suchen daher ganz speziell nach einem seriösen Züchter für reinrassige Listenhunde, da hier auch der Charakter leichter zu bestimmen ist.

Chihuahua Mischling

Eines ist bei einem Mischling mit einem Chihuahua klar: Der Hybridwelpe ist deutlich kleiner als das zweite Elterntier. Hier gibt es viele sehr beliebte Mischungen wie beispielsweise mit einem Mops, einem Dackel, einem, Pinscher, einem Jack Russel oder auch einem Spitz. Hier gibt es unzählige Varianten und das Aussehen der Mischlinge ist völlig unterschiedlich. Chihuahuas lassen sich am besten mit kleineren Hunderassen mischen.

Wer sich für einen Chihuahua Mischling entscheidet, bekommt auf jeden Fall einen kleinen und treuen Begleiter. Chihuahuas sind aufmerksam, lebhaft und mutig. Diese Eigenschaften haben oft auch die Mixwelpen. In Kombination mit einem Mops wird der Chihuahua Mischling wahrscheinlich etwas ruhiger als der reinrassige Vierbeiner.

Ein Mix aus Chihuahua und Terrier dagegen ist eher aufgedreht und temperamentvoll. Hier bekäme der Mischling auch den Jagdtrieb des Terriers, weshalb die Rasse des zweiten Elterntieres nicht unwesentlich ist.

Chihuahuas werden heutzutage häufig als Accessoire in Handtaschen getragen. Das ist für das kleine Energiebündel schon eine Qual, da er trotz seiner sehr kleinen Größe viel Energie hat und locker mit den großen Hunden mithalten kann und will. Bei einem Mischlingswelpen sieht das nicht anders aus. Auch diese Hunde müssen rennen können und gehen mutig auch auf größere Artgenossen zu. Eine artgerechte Haltung ist bei Chihuahua Mischlingen genauso wichtig wie bei allen anderen Hunden.

Der Berner Sennenhund hat viel zu einem liebevollen Mischling beizutragen. ( Foto: Shutterstock-Ysbrand Cosijn)

Der Berner Sennenhund hat viel zu einem liebevollen Mischling beizutragen. ( Foto: Shutterstock-Ysbrand Cosijn)

Berner Sennenhund Mischling

Der Berner Sennenhund hat viel zu einem liebevollen Mischling beizutragen. In einen Mix bringt er sein anhängliches und freundliches Wesen sowie das lange Fell mit der typischen Zeichnung mit. Der Mix aus treuem Wachhund mit einer anderen Rasse ergibt fast immer einen geeigneten Familienhund.

Beliebt ist hier nicht nur der Mix mit einem Schäferhund. Auch ein Bernhardiner eignet sich hervorragend als Partner. Der Nachwuchs dieser beiden Hunderassen ist auf jeden Fall groß und schwer. Da der Bernhardiner ebenfalls die beliebte Zeichnung aus schwarz, braun und weiß besitzt, wird der Welpe diese auch haben.

Den Bernhardiner gibt es als Stockhaar und als Langhaar. Je nach dem welche dieser beiden Varianten für die Zucht verwendet wird, verändert das auch die Fellstruktur der Mixwelpen. Der Mischling ist besonders kinderfreundlich, ruhig und gut sozialisierbar.

Ein weiterer sehr beliebter Hund für die Verpaarung mit einem Berner Sennenhund ist auch hier der Labrador. Die ausgeprägte Familienfreundlichkeit beider Rassen machen den Mischling zu einem perfekten Familienhund. Durch die vielen Farbvariationen des Labradors können auch die Mischlinge sehr unterschiedlich aussehen.

Die schwarze Fellfarbe dominiert allerdings häufig und ist daher bei den Welpen die Grundfarbe des Fells. Oft haben die Mischlinge aber noch weiße Abzeichen an den Pfoten, am Bauch oder im Gesicht.

Bei einem Mischling aus Dalmatiner und Boxer sind beide Elterntiere meist deutlich zu sehen. ( Foto: Shutterstock-SikorskiFotografie)

Bei einem Mischling aus Dalmatiner und Boxer sind beide Elterntiere meist deutlich zu sehen. ( Foto: Shutterstock-SikorskiFotografie)

Dalmatiner Mischling

Der Dalmatiner gleicht vom Körperbau stark einem Labrador. Allerdings besitzt die weiße Schönheit mit den schwarzen Flecken einen schmaleren und etwas größeren Körper als der Labbi. Dalmatiner Mischlinge nehmen die beliebte Fellfärbung häufig mit. So sind die Hybridwelpen mal mehr und mal weniger gescheckt.

Der Mix aus Dalmatiner und Border Colli ergibt einen Welpen mit einer ganzen Menge Energie. Der Mischling braucht viel Bewegung und Beschäftigung. Zudem kann hier die Hüteeigenschaft des Border Collis stark ausgeprägt sein. Den Border Colli gibt es in vielen Farben. Hier kommen die typischen Dalmatinerpunkte nicht unbedingt zum Vorschein. Allerdings kann dieser Mischling interessante Farbvarianten hervorrufen.

Der Goldmaton ist ein Mix aus Dalmatiner und Golden Retriever. Er ist ein idealer Familienhund, besitzt den „Will-to-please“ des Retriever ist freundlich, ruhig und ausgeglichen. Dennoch benötigt auch der Goldmaton sehr viel Bewegung. Ein paar Gassi-Runden am Tag werden dem Energiebündel daher nicht genügen. Am besten sind Sportarten wie Agility für diesen Mix geeignet.

Bei einem Mischling aus Dalmatiner und Boxer sind beide Elterntiere meist deutlich zu sehen. Viele Welpen haben die typische Kopfform des Boxers oder deren Brustlinie. Bei diesem Mix zeigen sich die Punkte des Dalmatiners sehr häufig. Diese sind aber meistens nicht am gesamten Körper zu finden. Das Fell der Mischlinge ist kurz und pflegeleicht. Dennoch haart der Mix aus Dalmatiner und Boxer recht viel, weshalb er regelmäßig gebürstet werden muss, um ausgefallene Haare zu entfernen.

Ein Mischling mit einem Australian Shepherd besitzt einen Hüteinstinkt, ist sozial und verspielt. ( Foto: Shutterstock-Eric Isselee )

Ein Mischling mit einem Australian Shepherd besitzt einen Hüteinstinkt, ist sozial und verspielt. ( Foto: Shutterstock-Eric Isselee )

Australian Shepherd Mischling

Ein Mischling mit einem Australian Shepherd besitzt einen Hüteinstinkt, ist sozial und verspielt. Am häufigsten wird der Shepherd mit dem Husy, dem Berner Sennenhund, dem Schäferhund und dem Golden Retriever verpaart. Bei dem Mischling mit einem Schäferhund ist der Hüteinstinkt besonders ausgeprägt. Die Größe variiert zwischen 40 und 60 cm und der Mix wird etwa 13 bis 15 Jahre alt. Der Mischling kann je nach Verpaarung bis zu 2.000 Euro kosten und ist daher ein eher teurer Hybridhund.

Einen Australian Shepherd Mischling gibt es auch als kleine Züchtung. Hier werden die Shepherds mit kleinen Rassen wie Spitz, Dackel oder Jack Russel gekreuzt. Bei einem Shepherd Mischling zeigt sich meistens das lange und gefleckte Fell des „Ausies“. Hier sind viele Fellfarben möglich von Schwarz, Rot, Weiß oder Grau bis hin zur typischen Blue Merle Färbung.

Der Australian Shepherd Mischling eignet sich für sämtliche Hundesportarten, da er nicht nur sehr intelligent, sondern auch agil ist. Hier ist Agility immer eine gute Idee. Aber auch Suchspiele, Ausflüge auf Hundespielwiesen oder Zerrspiele tun dem Vierbeiner gut. Geistige und körperliche Beschäftigung ist für den Mix sehr wichtig, da er sich sonst schnell langweilt und sich schlechtes Verhalten angewöhnt. Interessierte sollten sich daher viel Zeit für die Fellnase nehmen. Als Bürohund ist auch der Mischling eher weniger geeignet.

Grundsätzlich sind Spitze sehr intelligent, gelehrig und aufgeschlossen. ( Foto: Shutterstock-Andrii Oleksiienko)

Grundsätzlich sind Spitze sehr intelligent, gelehrig und aufgeschlossen. ( Foto: Shutterstock-Andrii Oleksiienko)

Spitz Mischling

Den Spitz gibt es in verschiedenen Größen. Er wurde als Großspitz, Mittelspitz, Zwergspitz und Toy-Spitz gezüchtet. Zudem gibt es noch den Deutschen Spitz, den Wolfsspitz sowie den Japanspitz. Durch die Vielfalt an Größen der Rasse kann der Spitz mit jeder anderen Hunderasse verpaart werden.

Dabei kommt häufig das sehr flauschige Fell dieser Rasse zum Vorschein. Auch seine Eigenschaft als Wachhund ist in Mischlingswelpen aus einem Spitz zu finden. Der Spitz neigt dadurch allerdings auch zum Kläffen. Bei einem ruhigen Elterntier ist es aber gut möglich, dass der Mischling dieses Verhalten nicht an den Tag legt.

Grundsätzlich sind Spitze sehr intelligent, gelehrig und aufgeschlossen. Langeweile mag der flauschige Hund allerdings gar nicht. Er braucht viel Bewegung und liebt Herausforderungen. Darauf sollten auch Besitzer eines Spitz Mischlings achten. Hier eignen sich Sportarten wie Agility, Dogdancing und Obedience. Auch Suchspiele mag der Spitz gerne.

Der Spitz Mischling ist für Familien mit Kindern geeignet. Bei kleinen Kindern ist allerdings ein Mix aus zwei kleineren Rassen besser geeignet, da große Hunde ein Kind schnell ungewollt verletzen können. Die Pflege eines Spitz Mischlings ist relativ unkompliziert. Hundebesitzer sollten lediglich das Fell täglich bürsten. Zum Fellwechsel muss zudem darauf geachtet werden, dass sich die losen Haare nicht verknoten. Zudem ist der Reinigungsaufwand im Haus etwas höher, da überall die Haare der Fellnase zu finden sind.

Video: Top 25 – Die beliebtesten Hunderassen

FAQ

Was für Mischlinge gibt es?

Mischlinge gibt es unzählige. Bei manchen sind die Rassen klar erkennbar. Andere sind so weit gemischt, dass nicht mehr klar gesagt werden kann, welche Rassen in den Genen des Hundes stecken.

Was versteht man unter Mischling?

Unter einem Mischling versteht man einen Hund, bei dem entweder die Elterntiere verschiedenen Rassen angehören oder ein Rassehund mit einem Mischling verpaart wurde. Zusammengefasst ist ein Mischling ein Hund, ohne gleichrassiger Elterntiere.

Wie finde ich einen Mischlingswelpen?

Mischlingswelpen sind auf verschiedensten Wegen zu finden. Sie können bei Züchtern, Kleinanzeigen von Privatpersonen, auf Tierpflegestellen oder Tierheimen adoptiert werden.

Welche kleinen Hunderassen gibt es?

Es gibt eine Vielzahl kleiner Hunderassen. Die kleinste unter Ihnen ist der Chihuahua. Weitere sind der Cavapoo, der Malteser, der Bolonka Zwetna oder der Dachel.

Wie viele Hunderassen gibt es auf der ganzen Welt?

Es gibt 344 anerkannte Hunderassen weltweit. Die Systematik der Hunderassen wird von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) gepflegt.

Über den Autor

Julia Roß

Julia Roß ist noch neu im Team. Seit einigen Monaten hat auch sie eine Fellnase an ihrer Seite. Die kleine Fay ist ein Mix aus Beagle und Labrador und stellt seit ihrem Einzug die Welt ihres Frauchens auf den Kopf. Die Autorin studierte Online-Journalismus an der Hochschule Darmstadt und schreibt seither liebend gern über alles, was ihr Interesse weckt.

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