Häufige Pfoten Krankheiten der Hunde

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Zu den häufigsten Pfoten Krankheiten der Hunde gehören Fremdkörper, Grasmilbenbefall und Infektionen.

Typische Symptome von Pfoten Krankheiten bei Hunden

Welche Symptome der Hund zeigt, hängt zumeist von der Ursache der Beschwerde ab. Häufig ist es so, dass bei Pfoten Krankheiten Hunde lecken oder mitunter auch an den Füßen knabbern. Dieses Verhalten deutet auf Schmerzen oder einen starken Juckreiz hin. Deshalb sollte der Hundehalter in diesem Fall genauer hinsehen.

Falls sich ein Fremdkörper wie ein Dorn oder etwas Ähnliches im Ballen der Hundepfote befindet, humpelt der Hund meistens. Dann hat er Schmerzen beim Auftreten. Deshalb belastet er die betroffene Pfote nicht so stark. Sobald Herrchen oder Frauchen Symptome für eine Verletzung oder Erkrankung der Pfoten erkennen, sollte näher nachgeschaut werden.

Ursachen für starken Juckreiz an den Pfoten

Sobald es um Pfoten Krankheiten bei Hunden geht, tritt meistens ein starker Juckreiz auf. Dafür gibt es verschiedene Ursachen. Bei Hunden, die sich hauptsächlich in der Wohnung aufhalten, besteht die Gefahr, dass die Haut etwas trocken wird. Dadurch können kleine Risse entstehen, die einen Juckreiz auslösen. Der Hundehalter kann allerdings etwas dagegen unternehmen, damit es dem Hund besser geht. Besonders gut helfen Massagen der Pfoten mit Kokosöl. Durch die Massagen wird die Durchblutung gefördert. Das Kokosöl bewirkt, dass die Haut etwas geschmeidiger wird.

Es gibt auch Fälle, in denen sich die Larven der Grasmilben an den Pfoten angesiedelt haben. Diese halten sich an Grashalmen auf und warten nur darauf, dass ein Tier vorbeikommt, in dessen Haut sie sich festbeißen, um das Blut zu saugen. Neben dem Juckreiz entstehen aufgrund der Bissstellen kleinere Entzündungen. Diese sollten ebenfalls behandelt werden. Falls die Entzündungen nicht zu stark ausgeprägt sind, können Sie etwas Backpulver mit Wasser zu einer breiförmigen Masse anrühren.

Diese streichen Sie auf die entzündeten Bereiche auf und ziehen eine Socke oder einen Hundeschuh über die Pfote. Das Backpulver weist eine heilende Wirkung auf, sodass es dem Hund bald besser gehen wird. Sind die entzündeten Bereiche stärker ausgeprägt und verursachen dem Hund Schmerzen, dann sollten keine Versuche mit Hausmitteln durchgeführt werden. In solchen Fällen ist der Besuch beim Tierarzt die beste Lösung.

Zu den Pfoten Krankheiten der Hunde gehören Allergien

Auch Hunde können unter Allergien leiden. Diese äußern sich mitunter dahingehend, dass die Ballen an den Pfoten anschwellen. Der Hund beginnt damit, sich ständig an den Pfoten zu lecken. Es kommt sogar vor, dass er sich ein wenig in die Pfoten beißt und dadurch Verletzungen verursacht. In den meisten Fällen werden Allergien beim Hund durch das Futter ausgelöst. Es sollte geprüft werden, welche Inhaltsstoffe sich im Hundefutter befinden.

Im Zweifelsfall hilft der Tierarzt weiter. Zunächst sollte ein Futter eines anderen Herstellers oder in anderer Zusammensetzung ausprobiert werden. Bringt dies keinen Erfolg, bleibt nur ein Allergietest beim Tierarzt als Lösung übrig. Dadurch lässt sich exakt ermitteln, auf welche Bestandteile der Hund allergisch reagiert.

Fremdkörper in die Pfote getreten

Hunde, die gerne draußen über Wiesen oder durch ein dichtes Gestrüpp toben, treten sich mitunter Fremdkörper in die Pfoten. Diese verursachen bei jeder Bewegung und insbesondere beim Auftreten Schmerzen. Dadurch ist der Hund in seinem natürlichen Bewegungsdrang stark eingeschränkt. Es tritt aber noch ein weiteres Problem auf. Der Fremdkörper in der Pfote ruft zumeist eine Entzündung hervor. Durch diese entstehen noch stärkere Schmerzen. Deshalb sollte dem Tier so schnell wie möglich geholfen werden.

Der Fremdkörper sollte sofort herausgezogen werden. Dazu ist jedoch eine sterile Pinzette erforderlich. Falls ein Desinfektionsmittel zur Hand ist, kann sie damit eingesprüht werden. Alternativ können Sie die Spitzen der Pinzette kurz mit einem Feuerzeug oder über einer brennenden Kerze erhitzen. Sobald das Instrument keimfrei ist, sollte Sie den Fremdkörper herausziehen. Anschließend wird die Verletzung mit Jod oder einem vergleichbaren Mittel desinfiziert. Auch in diesem Fall ist die Pfote mit einem Hundeschuh oder einer Socke zu sichern, damit der Hund nicht ständig daran leckt.

Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Ihnen eine solche Behandlung gelingt, sollten Sie lieber einen Tierarzt aufsuchen. Bei fehlerhaften Behandlungen an den Pfoten könnten dauerhafte Beschwerden zurückbleiben. Deshalb sollten Sie grundsätzlich nur solche Behandlungen selbst durchführen, bei denen Sie sich absolut sicher sind. Sie sollten niemals Experimente machen. Wenn an den Pfoten Krankheiten bei Hunden auftreten, brauchen die Tiere möglichst schnell eine professionelle Hilfe. Die Pfoten sind für das Tier besonders wichtige Körperteile.

Sind Fremdkörper in der Pofte müssen diese umgehend entfernt werden. ( Foto: Adobe Stock - Torkhov )

Sind Fremdkörper in der Pofte müssen diese umgehend entfernt werden. ( Foto: Adobe Stock – Torkhov )

Verbrennungen gehören zu den Pfoten Krankheiten bei Hunden

Treten an den Pfoten Krankheiten bei Hunden auf, können diese eine späte Folge von Verbrennungen sein. Deshalb gilt es bei Brandverletzungen so schnell wie möglich erste Hilfe zu leisten.

Folgende Ursachen können Verbrennungen an den Hundepfoten auslösen:

  • Verschütten von heißem Wasser
  • Hund tritt auf noch glühende Zigarettenkippe
  • An heißen Sommertagen tritt der Hund auf Metallplatte

Es gibt sicherlich noch viele weitere Vorfälle, durch die sich ein Hund die Pfoten verbrennen kann. Die oben genannten Unfälle, die besonders oft vorkommen. In solch einem Fall ist eine schnelle Hilfe gefordert. Doch wie sieht diese aus?

Das Wichtigste ist, die verbrannten Hautbereiche zu kühlen. Das gelingt am besten unter fließendem Wasser. Alternativ kann ein Kühlpad aus dem Eisfach in ein Handtuch gewickelt auf die betroffene Pfote gelegt werden. Sie sollten gar nicht versuchen, Verbrennungen mit Hausmitteln zu behandeln. Es gibt so einige Weisheiten, die immer wieder empfohlen werden, aber davon sollten Sie Abstand nehmen. Auch eine Behandlung mit einer Creme oder einer Brandsalbe sollten Sie unterlassen.

Es ist besser, sofort einen Tierarzt aufzusuchen. Dieser verschafft sich einen Überblick über das Ausmaß der Verbrennung und leitet eine wirksame Therapie ein. Auf diese Weise verhindern Sie, dass sich die verbrannten Bereiche hinterher entzünden.

Verbrennungen sind schmerzhaft und sollten ärztlich versorgt werden. ( Foto: Adobe Stock - Andrey Popov )

Verbrennungen sind schmerzhaft und sollten ärztlich versorgt werden. ( Foto: Adobe Stock – Andrey Popov )

Zu den Pfoten Krankheiten der Hunde gehören Insektenstiche

Insektenstiche treten ebenfalls häufig an Hundepfoten auf. Deutliche Symptome sind sichtbare Schwellungen. Zudem mag der Hund nicht gerne richtig fest auftreten. Falls Sie ein solches Verhalten bei Ihrem Hund feststellen, sollten Sie sich die Pfote genau ansehen. Falls Sie keinen Stich erkennen können, kann es eine Verstauchung oder sogar ein Bruch sein.

Dann sollten Sie auf jeden Fall mit dem Hund zu Ihrem Tierarzt gehen, damit er die Pfote röntgen kann. Sehen Sie jedoch, dass es sich um einen Stich einer Wespe oder einer Biene handelt, sollten Sie versuchen, den Stachel herauszuziehen. Anschließend hilft kühlen mit einem in ein Handtuch eingewickelter Kühlpad oder mit kaltem Wasser. Dann zieht die Schwellung meistens zeitnah wieder ab.

An den Pfoten sind Krankheiten beim Hund sehr häufig zu finden. Sie sollten jedoch nur dann selbst eine Behandlung vornehmen, wenn Sie sich sehr sicher sind. Im Zweifelsfall sollten Sie lieber einen Tierarzt aufsuchen.

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