Zähne putzen Hund sollte tägliche Routine sein

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Hunde neigen zur Bildung von Zahnstein und Parodontalerkrankungen. Um Schäden am Gebiss zu verhindern, sollte das Zähne Putzen beim Hund zum normalen Alltag gehören. Je früher bei Hunden mit der Zahnpflege begonnen wird, umso länger bleiben Zahnfleisch und Zähne gesund.

Wie lernt ein Hund die Zahnpflege?

Zähne putzen Hund sollte schon bei Welpen geübt werden.

Welpen sind neugierig und lernen schneller als ältere Hunde, die schon viele Erfahrungen gesammelt haben. Deshalb ist das Welpenalter ideal, um den Hund an die Zahnpflege zu gewöhnen. Schnell findet der Welpe es selbstverständlich, sich jeden Tag die Zähne mit Zahnpasta bürsten zu lassen. Selbstverständlich können auch erwachsene und Seniorhunde noch an das Zähne Putzen beim Hund gewöhnt werden.

Am Anfang steht die Gewöhnung an die Zahnpasta

Für das Zähne Putzen beim Hund wird eine spezielle Zahnpasta benötigt. Damit der Hund bei der Zahnpflege Spaß hat, sollte der Geschmack der Zahnpasta an die individuellen Vorlieben des Vierbeiners angepasst werden. Im Tierfachhandel und Internet sind verschiedene Geschmacksrichtungen wie Käse, Fleisch und Fisch erhältlich.

Zuerst sollte der Hund die Zahnpasta einmal probieren. Dazu wird ein kleines Stück auf den Fingern, den der Vierbeiner ablecken darf, gegeben.

Für das Zähne Putzen beim Hund wird eine spezielle Zahnpasta benötigt. ( Foto: Adobe Stock - aceshot)

Für das Zähne Putzen beim Hund wird eine spezielle Zahnpasta benötigt. ( Foto: Adobe Stock – aceshot)

Der Hund sollte an das Öffnen und Berühren des Mundes gewöhnt sein.

Wird das Berühren und Öffnen des Mundes rechtzeitig trainiert, laufen auch Untersuchungen bei dem Tierarzt ohne Stress ab. Für den Hund ist es selbstverständlich, dass seine Zähne kontrolliert werden. Damit die Kontrolle noch besser funktioniert, wird der Vorgang mit einem Markerwort verbunden.

Die Gewöhnung an das Zähne Putzen beim Hund

Mit einem Stück Zahnpasta auf dem Finger wird dieser unter die Lefzen geschoben. Streichelnde Bewegungen massieren das Zahnfleisch des Hundes. Bei unruhigen Hunden wird in dieser Phase des Trainings manchmal die Hilfe eines Hundetrainers benötigt.

Die ersten Versuche mit der Zahnbürste

Nach dem Auftragen der Zahnpasta auf den feuchten Bürstenkopf beginnt das Putzen der Fangzähne. Dafür muss die Lefze des Hundes seitlich etwas angehoben werden. Geputzt wird mit kreisenden Bewegungen. Der Vierbeiner sollte dabei nicht auf der Bürste kauen. Nach den Fangzähnen erfolgt das Putzen der Backenzähne. Den Abschluss bilden die Schneidezähne, da Hunde in diesem Gebissbereich am empfindlichsten reagieren.

Wie lange darf Zähne putzen beim Hund dauern?

Reagiert der Vierbeiner unruhig oder mit abwehrenden Kopfbewegungen, sollte die Zahnpflege unterbrochen werden. Die Dauer der Sitzungen wird durch Training langsam ausgedehnt. Es ist besonders wichtig, den Hund auch während der Zahnpflege immer wieder zu loben, damit seine Motivation steigt.

Eine gute Alternative zu einer Zahnbürste ist ein Fingerling. Der Bürstenkopf ist mit einer Röhre verbunden, die auf den Finger gesteckt wird. ( Foto: Adobe Stock - Михаил Решетников )

Eine gute Alternative zu einer Zahnbürste ist ein Fingerling. Der Bürstenkopf ist mit einer Röhre verbunden, die auf den Finger gesteckt wird. ( Foto: Adobe Stock – Михаил Решетников )

Was wird für Zähne putzen Hund benötigt?

Um die Zähne von Hunden zu pflegen, benötigt man eine passende Zahnbürste. Diese ist kleiner als die Zahnbürste eines Menschen. Die perfekte Zahnbürste besitzt weiche Borsten und einen abgewinkelten Bürstenkopf. Die Größe sollte der Gebissgröße des Hundes entsprechen.

Eine gute Alternative zu einer Zahnbürste ist ein Fingerling. Der Bürstenkopf ist mit einer Röhre verbunden, die auf den Finger gesteckt wird.

Für die Zahnpflege wird eine spezielle Zahnpasta benötigt.

Die Zahnpasta von Menschen hat für den Hund einen unangenehmen Geschmack. Deshalb wurden spezielle Zahnpasten für Hunde entwickelt. Treten bei Hunden häufig Zahnprobleme wie Zahnstein auf, sollte eine Zahnpasta für die Zahnpflege verwendet werden, die den pH-Wert des Speichels verändert. Die Bakterienbeläge werden nicht nur mechanisch bei dem Zähne Putzen beim Hund entfernt, es können sich keine Mineralstoffe aus dem Speichel einlagern.

Warum ist Zähne putzen Hund so wichtig?

Die Zähne des Hundes erfüllen wichtige Funktionen. Sie zerkleinern große Fleischbrocken durch Kauen, das Futter des Hundes vermischt sich mit Speichel. Die Verdauung beginnt im Mund.

Die Zähne halten Beute, Spielzeug oder einen Kauknochen fest und ermöglichen es dem Hunde, Gegenstände zu fassen und zu tragen. Auch für die Hundesprache sind die Zähne des Hundes wichtig. Sie sind an der Formung von Unterkiefer beteiligt und werden für die Lautbildungen benötigt.

Video: Zähneputzen beim Hund! Wie putze ich meinem Hund die Zähne?

Zähne putzen Hund ist für die Gesundheit wichtig

Sind die Zähne entzündet und krank, leidet auch der restliche Körper des Hundes. Der Vierbeiner hat Schmerzen, frisst nicht mehr richtig und erhält dadurch zu wenig Nährstoffe.

Zahnstein besteht aus abgestorbenen Bakterien und eingelagerten Mineralstoffen. Die Bakterien geben Giftstoffe ab, die die inneren Organe wie Leber, Herz, Nieren und Verdauungstrakt schädigen. Die Entzündung breitet sich immer weiter aus.

Kranke Zähne haben auch einen Einfluss auf die Gesundheit der Gelenke. Schadhafte Zähne fördern die Entstehung von Entzündungen in Knochen und Gelenken. Das Gangbild des Hundes verändert sich. Durch die Schonhaltung entstehen früher Arthrosen.

Natürliche Kausnacks wie Rinderhaut oder Kauknochen animieren den Hund zum Kauen. ( Foto: Adobe Stock - DoraZett )

Natürliche Kausnacks wie Rinderhaut oder Kauknochen animieren den Hund zum Kauen. ( Foto: Adobe Stock – DoraZett )

Gibt es alternative Möglichkeiten zum Zähne putzen Hund?

Duldet der Hund trotz Training die Zahnpflege nicht, sollten Alternativen eingesetzt werden.

Kauen auf Kauknochen entfernt einen Teil der Zahnbeläge

Natürliche Kausnacks wie Rinderhaut oder Kauknochen animieren den Hund zum Kauen. Die Beläge aus Bakterien werden während des Kauens abgestreift. Gleichzeitig wird das Verhalten beruhigend auf den Hund und hilft ihm, Stress abzubauen.

Snacks für die Zahnpflege enthalten häufig auch grünen Tee, der entzündungshemmend wirkt und das Zahnfleisch pflegt. Die ätherischen Öle verringern den Mundgeruch. Da der Hund mit den Fangzähnen nicht kaut, lagert sich der Zahnstein an den Außenseiten der Reißzähne ab. Er kann durch Kauen nicht entfernt werden.

Zahnspielzeug unterstützt die Zahnpflege

Im Tierfachhandel ist Zahnspielzeug aus Kunststoff erhältlich. Die Bälle, Knoten oder Knochen sind so konstruiert, dass der Hund beim Kauen auf dem Spielzeug seine Zähne reinigt. Durch Auftragen von Zahnpasta wird der Reinigungseffekt noch weiter verstärkt.

Dentalspielzeug unterstützt den Vierbeiner auch während des Zahnwechsels. Wenn die Milchzähne ausfallen und die zweiten Zähne durchbrechen, kaut der Hund gerne auf verschiedenen Gegenständen. Zahnspielzeug ist gut geeignet, um den Zahnwechsel zu unterstützen. Wird das Dentalspielzeug vor der Verwendung eingefroren, kühlt der Hund sein Zahnfleisch während des Kauens. Die Entzündungen und die Schmerzen werden gelindert.

Zähne und Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden

Damit der Hund ein hohes Lebensalter erreicht und ein gutes Hundeleben führen kann, sind gesunde Zähne sehr wichtig. Mit einer gründlichen täglichen Zahnpflege kann man Erkrankungen der Zähne und des Parodontalapparates vorbeugen und den frühen Ausfall der Zähne verhindern.

Keine Kommentare

  1. Haustierguide am

    Man sollte so früh wie möglich damit anfangen, den Hund an das Zähneputzen zu gewöhnen. Welpen kann man vorbereiten, indem man ihnen regelmäßig das Gebiss öffnet. Später werden sie diesen eher unangenehmen Vorgang wegen der Routine über sich ergehen lassen. Auch der Tierarzt hat es dann einfacher. Hat man es mit einem adulten Tier zu tun kann man auch hier langsam und spielerisch damit beginnen, das Gebiss allmählich zu öffnen bis der Hund sich daran gewöhnt hat.

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