Hundegeruch aus Wohnung entfernen: So geht es

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Hundegeruch aus der Wohnung entfernen kann zu einer echten Herausforderung werden. Wer mit einem Hund zusammenlebt, der merkt es vielleicht gar nicht so. Hunde haben einen Eigengeruch, der sich in der Wohnung festsetzt. Er setzt sich in die Möbel, die Kleidung und die Teppiche. Auf die Dauer entsteht so ein Geruch, der sich durch einfaches Lüften nicht mehr in den Griff bekommen lässt.

Hundegeruch aus der Wohnung entfernen: Ursache klären

Wenn der Hundegeruch aus der Wohnung entfernt wird, dann ist zwar das Ergebnis bekämpft, nicht jedoch die Ursache. Grundsätzlich haben Hunde natürlich einen eigenen Geruch, der wird jedoch von den meisten Menschen nicht als unangenehm empfunden. Wenn der Geruch des Hundes jedoch immer strenger wird, dann muss hier die Ursache gefunden werden.

Besonders häufig geht es um das Futter. Hunde, die ausschließlich Trockenfutter erhalten, haben einen anderen Eigengeruch als Hunde, die frisches Fleisch erhalten. Doch bevor Experimente mit dem Futter gemacht werden, kann es helfen, erst einmal den Tierarzt aufzusuchen.

Der Tierarzt kann über eine Untersuchung ausschließen, dass es sich um eine Hauterkrankung handelt. Auch bei Ekzemen der Haut kann es sein, dass sich ein unangenehmer Geruch herausbildet. Hier ist es notwendig, den Hund richtig zu behandeln. Erkrankungen der inneren Organe sind teilweise ebenfalls eine Ursache für einen unangenehmen Geruch. Den Hundegeruch aus der Wohnung entfernen geht in diesem Rahmen nur dann, wenn der Hund behandelt wird.

Die Ernährung ändern

Wenn Krankheiten ausgeschlossen werden können, dann ist es ein nächster Anlaufpunkt, die Ernährung zu ändern. Das sollte nie von einem auf den anderen Tag passieren, da sich der Verdauungsapparat des Hundes erst einmal auf die neue Ernährung einstellen muss. Bei einer Änderung des Trockenfutters kann es ausreichen, das neue Trockenfutter in immer größeren Mengen unter das alte Futter zu mischen und dieses so ausschleichen zu lassen.

Soll stattdessen frisch gefüttert werden, dann werden die Mahlzeiten nach und nach mit dem frischen Fleisch ersetzt. Eine Ernährung sollte über mehrere Wochen durchgeführt werden, damit sich auch beobachten lässt, ob eine Veränderung des Geruchs entsteht. Zudem lassen sich so Nahrungsmittelunverträglichkeiten besser entdecken.

Hundegeruch entfernen: Nur mit der richtigen Reinigung

Mehrmaliges Lüften am Tag sollte nicht nur durchgeführt werden, damit sich Hundegerüche aus der Wohnung entfernen lassen. Auch generell ist es wichtig, dass die Wohnung ausreichend gelüftet wird. Doch die Grundreinigung ist einer der wichtigsten Punkte. Hier stellt sich die Frage, ob die Wohnung mit Teppichen ausgelegt ist, oder gewischt werden kann.

Beim Wischen kann es eine gute Lösung sein, einen Schuss Essig mit in das Wasser zu geben. Es wird ganz normal das Wischwasser vorbereitet und dann ein Schuss mit Essig mit hineingeben. Der Boden wird feucht gewischt und anschließend dann trocknen gelassen. Die Angst vor Essiggeruch ist unbegründet.

Dieser verfliegt schnell wieder. Unangenehme Gerüche werden so aber durch das Essig überlagert und verschwinden auf die Dauer ganz. Zudem handelt es sich bei Essig um ein Reinigungsmittel, das für die Tiere nicht schädlich ist. Es kann jedoch sein, dass der Hund den Geruch sehr unangenehm findet. Einige Tiere versuchen dann, durch Urin den Geruch zu überspielen. Daher ist es empfehlenswert, diesen Tipp erst einmal zu probieren und dann zu entscheiden, ob eine häufige Reinigung mit Essig eine gute Idee ist.

Wenn sich Teppichboden in der Wohnung befindet, dann kann Essig ebenfalls helfen. In diesem Fall wird eine Essiglauge zusammengestellt und dann auf den Teppich aufgetragen. Dies sollte gemacht werden, wenn ausreichend Gelegenheit ist, dass die Auslegware gut durchtrocknen kann. Auch das Absaugen der Teppiche anschließend kann helfen.

Ab in die Maschine: Hundegerüche entfernen

Oft sammelt sich der Geruch vor allem in den Decken und Körben, die dem Hund als Schlaf- und Ruheplatz dienen. Diese sollten jeden Morgen ausgeschüttelt und draußen aufgehängt werden. So können sie direkt durchlüften. Idealerweise werden die Decken auch regelmäßig gewaschen. Hier sollte aber auf Weichspüler verzichtet werden. Der Sinn der Sache ist nicht, den Geruch zu überlagern sondern durch regelmäßige Reinigung zu verhindern, dass er überhaupt entsteht. Das funktioniert auch mit normalem Waschmittel.

Gut ist es, bei der Auswahl des Hundekörbchens darauf zu achten, dass sich dieses gut reinigen lässt. Körbe aus Stoff mögen zwar praktisch sein, besser sind aber Körbe aus Kunststoff. Diese lassen sich besser säubern. Hier reicht es auch aus, das Körbchen in der Dusche oder der Wanne mit einem Wasserstrahl zu reinigen.


Bildnachweis: © Shutterstock-Titelbild: Wasitt Hemwarapornchai

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