Ein Hund zieht ein

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Vor der Anschaffung eines Hundes sind viele Dinge zu überlegen. Hat man die Fragen zu Rasse, ob es ein Tierschutzhund oder ein Hund vom Züchter sein soll, geklärt geht es darum den geeigneten Hund zu finden.

Der Hund zieht ein

Manchmal geschieht dies, durch Besuche im Tierheim, manchmal hat man sich in eine bestimmte Rasse verliebt und geht auf die Suche nach einem geeigneten Züchter, der möglichst noch in fahrbarer Nähe wohnt und mit viel Glück auch gerade einen Wurf hat. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass Internet zu durchforsten, dort sind sowohl die Tierheime zu finden, als auch die Tierschutzvereine.

Zuerst kann man hier nur die Bilder und manchmal auch ein Video ansehen und man erfährt erste Informationen zu Alter, Verhalten, Geschlecht und möglichen Vorerkrankungen. Viele Tierschutzvereine haben die Hunde, die meist aus dem Ausland kommen, in privaten Pflegestellen untergebracht.

Das bietet den neuen Besitzern die Möglichkeit, den Hund in der Pflegestelle zu besuchen und dort auch direkt zu sehen, wie dieser sich in einer familiären Umgebung verhält. Meist kann man dann auch schon erfahren, wie sich der Hund beispielsweise mit anderen Hunden, Katzen oder Kleintieren verhält. Und natürlich auch, wie er mit Kindern klar kommt.

Vorbereitung auf den Einzug eines neuen Haustieres

Hat man sich nun in einen Hund verliebt, steht die Umzugsvorbereitung an. Arbeitet der Tierschutzverein oder das jeweilige Tierheim seriös und im Sinne der Tiere, so wird in jedem Fall eine Vorkontrolle bei den Bewerbern durchgeführt. Verläuft diese positiv, wird ein Vermittlungsvertrag geschlossen und ein Termin für den Umzug festgelegt.

Das ist eine sehr aufregende Zeit, die Familie kann es kaum noch erwarten, dass der Hund endlich einzieht und es werden erst einmal alle Dinge eingekauft, die man für nötig hält. In der Regel fallen diese Einkäufe meist viel zu groß aus, deshalb wird an dieser Stelle einmal zusammengefasst, welche Dinge wirklich wichtig sind.

Der Hund braucht einen Schlafplatz, den er nicht nur zum schlafen nutzen kann sondern auch für Ruhephasen. Oftmals werden hier gleich mehrere gekauft, damit auch in jedem Zimmer, oder auf jeder Etage ein Bett bereit steht. Das ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber es schadet auch nicht.

Wichtig: erkundigen Sie sich frühzeitig, welcher Tiernotdienst / Tiernotruf für Ihr Wohngebiet zuständig ist. Im Fall der Fälle ist es gut, die Rufnummer schnell parat zu haben.

Wichtig sind ein Napf für Hundefutter und ein Napf für frisches Wasser. Auch Futter sollte man im Haus haben, am Besten bespricht man, was der Hund zuvor erhalten hat und stellt das Futter nach Bedarf um, aber erst wenn der Hund sich ein wenig eingelebt hat. Halsband, Leine und am Besten ein Geschirr zur doppelten Absicherung gehören natürlich ebenso zur Grundausstattung.

Das Geschirr deshalb, weil man den Hund so doppelt sichern kann, was gerade bei ängstlichen und unsicheren Hunden in der Anfangszeit Sicherheit bietet. Viel zu häufig entlaufen Hunde, weil sie aus dem Halsband schlüpfen. Selbst mit der doppelten Sicherung kann dies passieren, aber es kommt wesentlich seltener vor.

Das ein oder andere Hundespielzeug und gute Leckerlies für die ersten Übungen sollten natürlich auch nicht vergessen werden. Viele vergessen auch, dass der Hund auch beim Autofahren gesichert sein sollte entweder durch eine Box oder einen speziellen Gurt.

Eine Hundehaftpflichtversicherung ist ebenfalls sinnvoll und damit sind die Grundbedingungen eigentlich schon geschaffen. Wer möchte kann angesichts der manchmal hohen zu erwartenden Kosten für Tierarzt oder Tierkliniken auch zusätzlich noch eine OP-Versicherung oder Tierkrankenversicherung abschließen.


Bildnachweis: Titelbild: ©Shutterstock – belefront

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