KRANKHEITEN KATZE

Wie beim Menschen auch, gibt es bei Katzen eine Vielzahl von Krankheiten. Wir werden hier auf die Häufigsten eingehen. Wichtig ist, wenn sich Ihre Katze verändert, Appetitlosigkeit, Durchfall, Erbrechen, Mattheit und stumpfes Fell oder Auffälligkeiten im Gangbild zeigt, suchen Sie bitte einen Tierarzt auf. Es ist immer besser die Symptome abklären zu lassen, denn vom kleinen Schnupfen, bis zu schweren, chronischen Erkrankungen kann alles möglich sein. Und meist leidet die ganze Familie mit, wenn es dem geliebten Tier nicht gut geht.

 

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Katzenschnupfen
Der Katzenschnupfen ist weit verbreitet und eine Herpesinfektion der Atemwege, die durch Viren hervorgerufen wird, lebensbedrohlich enden kann und für andere Katzen ansteckend ist. Meist sind die betroffenen Tiere Jungtiere, oder Katzen, die nicht geimpft sind. Mit Antibiotika ist die Krankheit behandelbar.

Endoparasiten
Bekommt Ihre Katze in struppiges Fell, magert ab, leidet an Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit, so sind das meist Anzeichen von Spul- oder Bandwürmern. Bei den Bandwürmern unterscheidet man zwischen Katzenbandwurm, Hundebandwurm und den auch für den Menschen gefährlichen Fuchsbandwurm. Besonders betroffen sind Freigänger-Katzen, deshalb sollten diese regelmäßig entwurmt werden. Spulwürmer können auch auf den Menschen übertragen werden.

Ektoparasiten
Flöhe, Milben und Zecken machen so manchem Tier das Leben schwer und auch Ihre Katze kann davon betroffen sein. Flöhe befallen auch Menschen. Ohrmilben oder Räudemilben verursachen starken Juckreiz, der schnell zu blutig gekratzten Stellen führt. Vorbeugend können Sie Halsbänder gegen Zecken und Flöhe verwenden, oder Spot-On Präparate. Sollte Ihre Katze doch einmal von Milben befallen sein, sollten sie vom Tierarzt untersucht werden. Die befallenen Stellen werden in der Regel mit insektiziden Mitteln betupft.

Chronische Niereninsuffizienz
Eine der häufigsten Todesursachen bei älteren Katzen ist die chronische Niereninsuffizienz. Diese Krankheit lässt sich leider nicht heilen, da die Nierenfunktion im Laufe des Katzenlebens immer mehr abnimmt. Meist werden betroffene Katzen mit einer Nierendiät behandelt. Bei frühzeitigem Erkennen verlangsamt sich dadurch der Krankheitsverlauf und die Lebenserwartung wird erhöht.

Schilddrüsen-Überfunktion
Auch eine Krankheit, die bei älteren Katzen auftritt, oft sind ein stetiger Gewichtsverlust, trotz ausreichender Nahrungsaufnahme, oder auch Erbrechen und Durchfall, sowie Hecheln und stumpfes Fell die Anzeichen dieser Erkrankung. Die Katze muss vom Tierarzt behandelt werden und bekommt meist lebenslang Medikamente.

Katzenleukämie
Der Feline Leukämie-Virus verursacht Tumore und Störungen der Blutzellbildung und hat meist einen tödlichen Verlauf. Vorbeugend können Sie Ihre Katze impfen lassen. Die Katzenleukämie ist ansteckend, da der Virus über Speichel und Kot übertragbar ist. Da der Virus nicht behandelt werden kann und auch nicht heilbar ist, können Sie lediglich die Abwehrkräfte ihres Tieres stärken und die Symptome behandeln.

Katzenseuche
Wird häufig auch Katzenstaupe genannt und ist eine hochgradig ansteckende Viruskrankheit. Durch den Parvovirus wird das Immunsystem Ihrer Katze geschwächt,  da die weißen Blutkörperchen stark geschädigt werden. Vorbeugend sollte Ihre Katze in der 8. Und 12. Lebenswoche geimpft werden. Die Symptome sind Erbrechen, Appetitlosigkeit, Bewegungsunlust und hohes Fieber. Fahren Sie bitte sofort zum Tierarzt, ihre Katze braucht Infusionen, um vor Austrocknung geschützt zu werden. Durch die Behandlung mit Interferonen und Serum-Antikörpern haben betroffene Tiere mittlerweile gute Überlebenschancen.