Wie Hundefutter umstellen?

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Die Hundeernährung ist eine Philosophie für sich und begleitet Hundebesitzer ein ganzes Hundeleben lang. Wie Ihr sicher wisst, kommt von heute auf morgen eine Futtermittelumstellung in Betracht. Das kann aus gesundheitlichen Gründen, wegen einer Nahrungsunverträglichkeit sein, oder weil der Hund einfach alt wird. Doch viele Besitzer fragen sich dann, wie Hundefutter umstellen?

Hundefutter umstellen

Die einen gehen zum Tierarzt und lassen sich beraten, die anderen versuchen es auf eigene Faust. Doch gibt es Faustregeln, oder kann von heute auf morgen begonnen werden? Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die sich mit dem Verdauungstrakt Ihres Hundes beschäftigen und da auf einige Hinweise stoßen. Denn die Darmflora ist seit der Domestizierung sicher anpassungsfähig, aber nicht im Hauruckverfahren.

Oder schon? Erwiesen ist das die abrupte Umstellung zu Blähungen und Durchfall führen kann. Oder sind es einfach nur die ersten Tage und dann ist wieder alles gut?

Bei Trockenfutter stellt der Körper des Hundes Wasser zur Verfügung. Bei Nassfutter hingegen, wird das überflüssige Wasser vom Körper entzogen. Dann kommt es auch darauf an, worauf umgestellt wird. Vielleicht aufs Barfen? Also von maschinell hergestellten Hundefutter umstellen auf eine biologisch artgerechte Rohfütterung?

Hier muss sich der Verdauungstrakt komplett neu anpassen.

Gut Ding braucht Weile

Auf jeden Fall nichts überstürzen. Zum einem kommt es ja auch ganz auf den Hund an. Ist Dein Hund ein sensibler Vertreter seiner Rasse, kann das schnell zu gesundheitlichen Störungen führen. Doch was ist, wenn er das neue Futter auch gar nicht anrührt? Qualität spielt sicher eine große Rolle, der Hund frisst aber das was ihm schmeckt. Also wie Hundefutter umstellen?

Ein kleiner Tipp, die ersten Tagen einfach mal mischen, so kann er sich langsam daran gewöhnen. Du bist dann sicher sehr verunsichert, oder? Sicher würde man dann am liebsten wieder gleich umschwenken und alles beim alten belassen. Aber bei einer Futtermittelallergie, ist die Futterumstellung dann ein Muss.

Doch wie machen es andere Hundebesitzer, wenn Tage vergehen und das Futter bleibt unberührt stehen? Dem Hund erstmal nichts anbieten bis er richtig Hunger hat, oder Abwarten? Sicherlich kein leichtes Unterfangen und eine Geduldsprobe auf beiden Seiten.

Video: Trockenfutter oder Nassfutter für Hunde -Hundeernährung von der Hundebibel

Eine Wissenschaft für sich

Vielleicht hat der eine oder andere schon die Erfahrung gemacht und war schnell mit seinem Latein am Ende. Entweder mag der Vierbeiner das Futter und es sieht danach aus, als würde es nicht vertragen. Oder er mäkelt an seinem Futter und die Verdauung ist perfekt. Doch hier spielt der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle. Nicht gleich das Handtuch werfen, wenn der Vierbeiner die Nase rümpft. Doch wie viel Zeit braucht auch das Verdauungssystem des Hundes? Tage oder Wochen und woran merke ich, ob mein Hund das Futter verträgt?

Bei der Futterumstellung spielen viele Faktoren eine wichtige Entscheidung. Auf jeden Fall sollte die Umstellung in langsamen Schritten verlaufen und keinesfalls von jetzt auf gleich erfolgen. Hunde sind Gewohnheitstiere und nehmen das neue Futter an. Auch, wenn es anfangs nicht den Anschein hat. Doch woher weiß ich eigentlich was für meinen Hund gut ist? Nass- oder Trockenfutter, die Rohfütterung oder koche ich doch selbst? Das Futter und die Futterumstellung sind sicher eine Wissenschaft für sich. Ein Thema das anregend und diskussionsfreudig ist.

Denn wie wir ja wissen, geht auch die Hundeliebe durch den Magen.


Bildnachweis: ©Fotolia: Sabine Teichert

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